In der Kalenderwoche 46 vom 11.11. bis zum 17.11.2019 gab es, im Gegensatz zu den letzten Wochen, einige Berichte, die sich unmittelbar mit dem UFO-Thema auseinandersetzten. Wie schon üblich gab es auch wieder Beiträge zum Thema außerirdisches Leben, was für viele ein ebenso interessantes Thema ist.

Die "Mallorca Zeitung" erinnert in dem Artikel "UFO-Sichtung auf Mallorca jährt sich zum 40. Mal" (Link) an ein Ereignis, das auch heute noch immer als UFO-Beweis angeführt wird und in vielen Publikationen zum Thema zu finden ist. Damals gingen die Bilder um die Welt. Doch bald stellte sich heraus, dass es sich bei den seltsamen Lichterscheinungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um sogenannte Barium Wolken handelte, die zu Versuchszwecken von U-Booten in die Atmosphäre mit Raketen hochgeschossen wurden.

"Franzosen und Belgier sichten UFOs am Himmel" (Link) schreibt die Luxemburger Plattform "L`essentiel" und berichtet von zahlreichen Zeugen und etlichen Videos von dem "seltsamen" Himmelsphänomen. Doch wie meist konnte das Rätsel bald erklärt werden. Der Stimulus, der dahintersteckt sorgte in der Vergangenheit bereits oft für UFO-Meldungen und wird dies wohl auch in Zukunft immer mal wieder tun. Weitere Berichte und Videos über diese kleine UFO-Welle finden sie auf dem CENAP-Blog von Hansjürgen Köhler (Link).

Doch nicht nur über Frankreich und Belgien waren scheinbare UFOs unterwegs, sondern auch bei uns in Deutschland. So berichtet "swp.de" über die Beobachtung eines grünen Lichtrings im Raum Göppingen in der Nähe der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. "UFO über Göppingen: Das verrät die Luftwaffe über die UFO-Sichtung" (Link) und bringt auch gleich die Lösung des Rätsels. Wiederum wird einmal mehr klar, dass es so viel gibt was sich am Himmel bewegt und als vermeintliches UFO missinterpretiert werden könnte.

Wie der geneigte Leser unserer Kolumne weiß, sind wir keine großen Freunde der unzähligen und unsäglichen UFO-Dokus im TV, da die kein Bild über die seriöse UFO-Forschung zeigen, sondern dem Mainstream folgen und auf große Rätsel machen. Allerdings gab es diese Woche einen Beitrag auf der Webseite des "History-Channels" bei dem unser Kollege Andre Kramer von der Lüdenscheider "Gesellschaft zur Erforschung des UFO- Phänomens" kurz GEP in einem Interview zu Wort kam. Der Beitrag titelt: "UFO-Sichtungen in Deutschland" (Link).

Schon der Altvater der Prä-Astronautik Erich von Däniken spekulierte in seinen Büchern darüber, ob nicht etwa die Monde des Mars Außenposten der Außerirdischen sein könnten. Etwas in der Art könnte es sich auch James Benford vorstellen wie er im "Tagesspiegel" zitiert wird. Nur meint er nicht Monde, sondern Asteroiden als Horchposten wie im Artikel "Ist Kamo´oalewa ein Beobachtungsposten der Außerirdischen?" (Link) zu lesen ist.

Die "Welt" hingegen fragt sich gleich "Wo wohnen Außerirdische?" (Link) in einem lesenswerten Artikel. In einem anderen Beitrag der gleichen Quelle stellt man dann auch eine Methode vor, mit deren Hilfe die Suche nach unseren Brüdern und Schwestern im Universum vielleicht möglich wäre. "Neues Rezept für die Suche nach Außerirdischen" (Link) titelt dieser Artikel und ist ebenso lesenswert.

Die Frage ob es noch andere Lebensformen außerhalb der Erde gibt ist wohl eine der ältesten überhaupt. Schon in der Antike gab es Überlegungen wie man sich wohl mit ihnen in Verbindung setzen könnte. Doch erst der technische Fortschritt machte es möglich diese Suche aktiv zu betreiben. Einer der ersten Versuche war dem amerikanischen Astronomen Frank Drake zu verdanken, der vor nunmehr 45 Jahren eine Botschaft in den interstellaren Raum schickte. Daran erinnert die Plattform "Bluewin" in dem Beitrag "Forscher schicken verschlüsselte Botschaft ins All" (Link).