Ein Klassiker der deutschsprachigen Ufo-Phänomen-Erforschung ereignete sich in Deutschland am Abend des 24. August 1990. Im Ostseeraum nahe dem sogenannten „Greifswalder Bodden“ erschienen mysteriöse, kugelförmige Lichter, die von dutzenden Menschen beobachtet werden konnten. Als „Greifswald-Lichter“ wurde dieser Sichtungsfall weltweit bekannt und gilt trotz einer rationalen Erklärung in manchen Kreisen weiterhin als ungelöst.
Wir von ufoinfo.de konnten im November 2012 anhand neuer Informationen, Indizien und Zeugenaussagen den Greifswald-Fall nun endgültig lösen. Den 29-seitigen Abschlussbericht dazu können Sie untenstehend lesen.
Zusammengefasst lässt sich der Fall mit einer Militärübung der tschechoslowakischen Luftwaffe erklären. Diese durfte als Mitglied des ehemaligen Warschauer Pakts die sogenannte Luftschießzone II über der Ostsee für eigene Militärübungen nutzen. An diesem Tag nutzte man Leuchtbomben des Typs SAB, welche jeweils sieben pyrotechnische Fackeln an Fallschirmen als Zielobjekte in rund 10km Höhe aussetzen. Diese pyrotechnischen Fackeln waren schließlich der Stimulus der Ufo-Meldungen.
Nachfolgend stellen wir Ihnen unseren von Dennis Kirstein zusammengestellten Abschlussbericht zum direkten Lesen zur Verfügung
Artikel |
Die Lichter von Greifswald - Ufo-Rätsel vs. Ifo-Lösung. Unser Abschlussbericht mit etlichen neuen Informationen, Indizien und Zeugenaussagen. (PDF, 22 Seiten, 1,51 MB) |
Ufo-Akte Greifswald 24.08.1990. Eine Zusammenstellung von Artikeln, Schreiben, Presseberichten und Zeugenfragebogen zum berühmtesten deutschen Ufo-Vorfall von Hans-Jürgen Köhler. |
Blog-Neuigkeiten zu Greifswald |
Neue Informationen zu den Greifswald Ufos |
Weblinks |
Hansjürgen Köhler: Greifswald Background-Recherche, weiterführende Informationen zum tatsächlichen Stimulus der Greifswald-Lichter. |
Hansjürgen Köhler: Abschlussrecherche zum Fall Greifswald, viele weitere Informationen zum Leuchtbombentyp SAB sowie Zeitungsberichte und ein Vorort-Bericht. |
Hansjürgen Köhler: Vergleichsfälle zum Greifswald UFO-Klassiker, einige Beispiele für Einsätze russischer SAB-Leuchtbomben, die dasselbe Erscheinungsbild zeigen, wie die Greifswaldlichter. |
Hansjürgen Köhler: Weitere Vergleichs-Videoaufnahmen zum Fall Greifswald, neuere Videoaufnahmen aus 2013 aus Russland zeigen die typischen SAB-Leuchtbomben, identisch zu den Greifswaldlichtern. |
Hansjürgen Köhler: Neues UFO-Video aus Astrakan/Russland zeigt ebenso die Greifswald-Leuchtfackeln (2015). |
Hansjürgen Köhler: Wieder tauchen die Greifswalder Leuchtfackeln über der Baltischen See auf (2015). |
Website der in Ostdeutschland ehemals stationierten 16. russischen Luftwaffenarmee über die mutmaßlich die UFO-Sichtung auslösenden Zielflugkörper (target-towning units), Teil 1, Teil 2. Teil 2 nimmt ausdrücklich Bezug auf die Greifswald-Sichtungen. Das Sichtungsgebiet lag in der damaligen "Luftschießzone III". |
Fotogalerie:
Die ersten beiden Fotos zeigen Beispiele aus Russland (14. Mai 2013) und Syrien, bei Aleppo (Februar 2023)
Videoaufnahmen:
Als ein Starkes Indiz für die russischen Leuchtbomben sehen wir in der Folge ähnliche Aufnahmen solcher Leuchtfackeln, sei es bei Manövern, dem Syrienkrieg oder auch über der Ukraine, die teils auch als UFO ausgegeben wurden.
Aufnahmen aus der Astrakhan-Region in Russland, vom 25. April 2013
Aufnahmen über der Baltischen See, am 05. August 2015
Aufnahmen über der Krim, am 23. August 2019